Hanna Stephan

dt. Schriftstellerin; Werke: Romane, Erzählungen, Jugendbücher, u. a. "Die glückhafte Schuld", "Psyche", "Die gläserne Kugel"

* 2. Juni 1902 Dramburg/Pommern

† 12. April 1980 Osterode/H.

Wirken

Hanna Stephan, ev., wurde am 2. Juni 1902 in Dramburg in Pommern als Tochter eines Studienrats geboren. Zu ihren Vorfahren gehört der Schriftsteller und erste deutsche Nobelpreisträger Paul Heyse.

H. St. wuchs in der westfälischen Heide und am Rhein auf und studierte dann in Marburg und Berlin Germanistik, Geschichte, Soziologie und Theologie. Mit einer soziologisch-historischen Arbeit promovierte sie zum Dr. phil. und war danach kurze Zeit in Berlin, zuletzt als Studienassessorin, bis 1932 im Schulberuf tätig. Durch eine schwere Krankheit, die sie jahrelang ans Haus band, wurde sie zur Schriftstellerin. Ihre Tätigkeit als Lehrerin gab sie ganz auf.

Als Schriftstellerin wandte sie sich zunächst historischen Stoffen zu, später hat sie dann mehr moderne und zeitlose Fragen und Gestalten behandelt. Von ihren Büchern seien erwähnt "Frau Oda, Verheißung und Geschichte. Ein Buch der Ludolfinger" (37; Roman), der Erzählungsband "Das gerechte Schwert" (39), "König ohne Reich", Roman des letzten Karolingers (40), "Die glückhafte Schuld" (40; Gregoriussage, Erzählung; neu aufgelegt 1968 unter dem Titel "...